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1. Kommentierung der aktuellen Fassung der DIN 19643
Erfahrungen aus der Praxis
2. Erwartungen der Badbetreiber an die Ausbildung und Zukunftsperspektiven
im Berufsbild „Fachangestellte/r für Bäderbetriebe”
3. Sexuelle Übergriffe im Bad
4. Social-Media-Marketing
5. Die neue Richtlinie 94.05 „Verkehrssicherungs- und Aufsichtspflicht
in öffentlichen Bädern während des Badebetriebes”
Rückschau 4. Staffel
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Thema 1
Kommentierung der aktuellen Fassung der DIN 19643
Erfahrungen aus der Praxis
Die neue DIN 19 643 „Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser” erlaubt eine Vielzahl von neuen Verfahren und Berechnungsmethoden zur Aufbereitung von Schwimmbadwasser. Hierdurch werden neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Wasserqualität und zur Einsparung von Betriebskosten geschaffen, gleichzeitig steigen jedoch auch die Anforderungen und die Verantwortung an Fachangestellte für Bäderbetriebe. Der Schulungstag soll durch praktische Beispiele Orientierung im „Dschungel der Vorschriften” geben und die Angst vor der Arbeit mit Regelwerken abbauen.
Schwerpunkte
• Neue Verfahren für sauberes Wasser
• Regelwerke lesen ist Theorie, Regelwerke leben ist Praxis
• Einsparen von Wasser, Wärme und Chemie
• Wasseranalyse mit Hilfe der Fotometrie
• Berechnungen helfen, ein Schwimmbad sicher zu betreiben.
• Gefahren vermeiden mit Hilfe von Regelwerken und Routinekontrollen
Zielgruppe
Auszubildende im Beruf Fachangestellte/r für Bäderbetriebe
Leitung
Stefan Mersmann, Essen
Methoden
• Gruppenarbeit „Was ist wichtig?”
• Vortrag mit Bild- und Filmpräsentation
• Berechnungsübung
• Film- und Fotopräsentation zu Gefahren im Schwimmbad
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Thema 2
Erwartungen der Badbetreiber an die Ausbildung und Zukunftsperspektiven im Berufsbild „Fachangestellte/r für Bäderbetriebe”
Bäderbetriebe bilden aus, in der Hoffnung, qualifiziertes und motiviertes Personal zu erhalten. Junge Menschen erlernen den Beruf, weil sie ihre Zukunft gestalten und planen möchten.
Welche Erwartungen haben die Betriebe an ihre zukünftigen Mitarbeiter/innen. Welche Fähigkeiten, Kenntnisse und Kompetenzen sind für die Betriebe ausschlaggebend, damit die Bäder die Bedürfnisse der Gäste erfüllen? Welche Möglichkeiten haben Betriebe, ihren Mitarbeiter/innen einen sicheren und abwechslungsreichen Job zu bieten? Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten und welche Aufstiegschancen haben junge Fachkräfte heutzutage?
Schwerpunkte
• Erwartungen der Betriebe
• Erwartungen der Mitarbeiter/innen
• Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
• Aufstiegschancen
• „Welche Verantwortung trage ich als FAB, wenn ich später mal als Schichtführer oder gar als Bäderleiter eingesetzt werde und wie werde ich dieser Verantwortung gerecht?”
Zielgruppe
Auszubildende im Beruf Fachangestellte/r für Bäderbetriebe
Leitung
Eric Voß, Fulda
Thomas Schmitt, Trier
Methoden
• Lehrgespräch
• Diskussion
• Forum
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Thema 3
Sexuelle Übergriffe im Bad
Wer schwimmen geht, hat nur wenig an. Im Hallenbad herrscht feuchtwarmes Klima. Das schafft eine Atmosphäre, die sich sexuell aufheizen kann. Knutschen „die“ nur oder passiert da mehr? Nicht selten finden Pädophile den Weg ins Bad, weil sie hier eine ideale Umgebung vorfinden, die ihrer Neigung zu Gute kommt.
Wie geht man mit einem Verdachtsfall um? Wo liegen die Grenzen zwischen sozialadäquatem Verhalten und der Erregung öffentlichen Ärgernisses? Was mache ich, wenn sich der Badegast beschwert, angefasst oder fotografiert worden zu sein? Was tue ich, wenn ich verhaltensauffällige Personen beobachte? Wie gehe ich mit dem Opfer einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung um? Was kann und darf ich tun, um den Täter festzuhalten? Welche Möglichkeiten der Prävention gibt es?
Schwerpunkte
• Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
• Abgrenzungsfragen
• Strategien von Sexualstraftätern
• Verhaltensempfehlungen beim Umgang mit Tätern und Opfern
• Prävention
Zielgruppe
Auszubildende im Beruf Fachangestellte/r für Bäderbetriebe
Leitung
Dirk Sauerborn, Düsseldorf
Methoden
• Fallbeispiel
• Lehrgespräch
• Vortrag
• Übung
• Gruppenarbeit
• Präsentation
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Thema 4
Social-Media-Marketing
Die Vermarktung eines Schwimm- oder Freizeitbades wird in Zukunft vermehrt durch das Internet und die sozialen Netzwerke erfolgen. Die Mund-zu-Mund-Propaganda ist ein wichtiges Tool mit einem enormen Potential für die zukünftige Vermarktung. Hierbei ist der rechtssichere und gezielte Umgang mit den Medien erforderlich, damit eine Social-Media-Strategie zum Erfolg wird. Die Badmitarbeiter können mit ihrem Auftreten für positive Erlebnisse sorgen und sind somit die Marketingmitarbeiter Nr.1 im „gläsernen Bad”.
Schwerpunkte
• Einsatz von sozialen Netzwerken für die Vermarktung von Schwimmbädern
• Social-Media-Plattformen und ihre Stärken
• Risiken beim Einsatz der Plattformen durch Badmitarbeiter
• Bausteine einer Social-Media-Strategie für Mitarbeiter
• Social-Media-Marketing meets Eventmanagement
Zielgruppe
Auszubildende im Beruf Fachangestellte/r für Bäderbetriebe
Leitung
Timo Schirmer, Oberhausen
Methoden
• Lehrgespräche
• Fallbeispiele
• Gruppenarbeit
• Diskussion
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Thema 5
Die neue Richtlinie 94.05 „Verkehrssicherungs- und Aufsichtspflicht in öffentlichen Bädern während des Badebetriebes”
Im April 2015 wurde die „Richtlinie 94.05” nach einer Überarbeitung veröffentlicht. Diese Richtlinie ist die Handlungsanweisung und Grundlage für die Beckenaufsicht. Das Thema soll verdeutlichen, in welcher Verantwortung der Betrieb und die Aufsichtspersonen stehen. Welche organisatorischen Voraussetzungen müssen geschaffen sein, um das Haftungsrisiko des Betreibers und des Personals zu minimieren?
Schwerpunkte
• Aufsichtsarten
• Durchführung der Wasseraufsicht
• Organisation der Beaufsichtigung des Badebetriebes
• Verkehrssicherungspflicht
• Fallbeispiele
• Qualifikation des Personals
• Rettungsfähigkeit
• Vereins-, Schul- und Gruppenschwimmen
Zielgruppe
Auszubildende im Beruf Fachangestellte/r für Bäderbetriebe
Leitung
Eric Voß, Fulda
Frank Achtzehn, Oberursel
Methoden
• Lehrgespräch
• Fallbeispiele
• Gruppenarbeit
• Diskussion
• Forum
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